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Die US-Organisation Electronic Frontier Foundation (EFF) kämpft seit 22 Jahren für Bürgerrechte, Datenschutz und Meinungsfreiheit in der digitalen Welt. Die futurezone hat die EFF an ihrem Hauptsitz in San Francisco besucht, im Interview spricht Kommunikationschefin Rebecca Jeschke über staatliche Überwachung, Datensammelwut von Unternehmen und wieso Anonymous wichtig und zugleich gefährlich ist.
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futurezone: Die EFF kämpft auf zahlreichen Fronten und macht sich stark, wo auch immer Datenschutz, Bürgerrechte oder die freie Meinungsäußerung auf dem Spiel stehen. Kommt die Bedrohung nun aktuell eher seitens Regierungen oder geht sie von großen Unternehmen wie Google, Facebook und Apple aus?
Rebecca Jeschke: Das ist schwer zu sagen, die Bedrohungen gehen von beiden Seiten aus. Es kommt wohl immer darauf an, in welchem Teil der Welt man sich gerade befindet. Ist man beispielsweise ein Aktivist in Syrien oder China, dann gehen die Bedrohungen in erster Linie von den Regierungen aus. Auch in den USA werden selbstverständlich Unmengen an Daten vom Staat gesammelt. Im Unterschied zu anderen Erdteilen besteht hier jedoch keine unmittelbare Bedrohung von Leib und Leben. Die Art und Weise, wie Unternehmen uns überwachen und unsere Daten sammeln ist wieder eine andere, natürlich arbeiten viele der großen Firmen auch mit den Regierungen zusammen, darin besteht eine weitere Bedrohung für die Wahrung der Bürgerrechte.
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