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 Betreff des Beitrags: AnonAustria im Interview
BeitragVerfasst: So 24. Jul 2011, 07:26 
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Zitat:
In einem anonym geführten Interview mit der futurezone hat AnonAustria, die lokale Splittergruppe von Anonymous, neue Angriffe in Österreich angekündigt. Will man den Aussagen der Gruppe Glauben schenken, zählen unter anderem "Beamte, Militärs, und sonstige Staatsdiener" zu den Mitgliedern.

Die Kontaktaufnahme erfolgte über den offiziellen Twitter-Account von AnonAustria. Über Pastebin wurden die von uns gestellten Fragen schriftlich beantwortet. Auf ein Redigieren und Kürzen der Antworten wurde weitestgehend verzichtet. Das Interview zeichnet ein Bild von einer Gruppe, die sich sprachlich ausgezeichnet in Szene setzen kann. Sämtliche Antworten wurden praktisch druckreif formuliert abgeliefert.

Was das eigene Selbstbild betrifft, ist AnonAustria wie zuletzt auch LulzSec bemüht, die angeblich hehren Ansichten zu unterstreichen und die Attacken als Notwendigkeit im Kampf gegen das politische Sytem darzustellen. Auf die Frage, wie sich das Veröffentlichen von Passwörtern unbescholtener Bürger mit dem Kampf für Menschenrechte und Meinungsfreiheit vereinbaren lässt, antworten die AnonAustria-Vertreter ausweichend. Dass für Hacking-Attacken und DDoS-Angriffe bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen, nehmen die Mitglieder hingegen bewusst in Kauf.

futurezone: Wie viele Leute umfasst AnonAustria und wer hat innerhalb der Gruppe das Sagen? Sicherheitsexperten gehen ja von einer recht kleinen Kerngruppe von ca. zehn Personen aus.
AnonAustria: Unsere Anzahl ändert sich ständig. Es gibt nicht nur Leute, die sich in Chats treffen, sondern auch welche, die das Anonymous-Netzwerk anders unterstützen. Jeder kann Vorschläge einbringen und dann sehen, wie die anderen darauf reagieren. Ist man sich einmal uneinig, wird offen darüber diskutiert und versucht einen Kompromiss zu finden.

Zumindest einige von AnonAustria müssen über ein hohes technisches Know-how verfügen. Wie sieht die Aufgabenteilung auf? Aus was für Leuten setzt sich die Gruppe zusammen?
Wir sind alles. Angefangen von Schülern und Studenten über berufstätige Personen oder Arbeitslose bis hin zu Beamten, Militärs und sonstigen "Staatsdienern". Jeder bringt verschiedenste Fähigkeiten mit. Diese reichen vom Hacken über technisches Know-How bis hin zur Beschaffung von Informationen und vielen weiteren nützlichen Fähigkeiten.

Warum hat sich die Gruppe gerade jetzt zu solchen Aktionen entschlossen? Probleme, die vordergründig anprangert werden, wie politische Misswirtschaft, fehlende Selbstbestimmung und Meinungsfreiheit, sind ja nicht erst sei 2011 ein Thema.
Weil wir nicht mehr länger einfach nur zusehen können, wie es mit Österreich bergab geht. Politiker sind wie Tauben, erst füttert man sie und dann scheißen sie einem auf den Kopf - so kann es nicht weitergehen.

Warum blieben ÖVP, BZÖ oder die Grünen von den Attacken verschont? Entspricht die Politik dieser Parteien eher der Auffassung von AnonAustria oder waren die Webseiten dieser Parteien einfach besser gesichert?
Bezüglich der anderen Parteien wird man sehen, was die Zukunft bringt. Die Spannung wäre doch auch zu schnell raus, wenn alles an einem Tag geschehen würde. Generell gibt es in Österreich aber keine Politik, die unserer Auffassung entspricht. Die Politiker sind unfähig, dieses Land zu regieren und sich um die Probleme des Volkes zu kümmern.

Wie lässt sich das Veröffentlichen von Daten unschuldiger User mit Werten wie Respekt und Menschenrechten vereinbaren?
Erst muss man einmal Schuld und Unschuld definieren. Ist man erst schuldig, wenn man ein System voll und ganz unterstützt bzw. ist man unschuldig, wenn man wegsieht, weil man damit nichts zu tun haben will? Es gibt keine wahre Definition für Schuld oder Unschuld. Die Mitglieder dieser Parteien finanzieren diese und stehen für die Dinge ein, welche die Partei verursacht - somit müssen auch sie lernen, für ihre Fehler gerade zu stehen - in der österreichischen Politik war das zu lange schon nicht der Fall.

Wie erklärt sich AnonAustria dann, dass selbst Menschen, die eure übergeordneten Ziele und Wertvorstellungen prinzipiell teilen, das Posten von sensiblen Daten als Vandalismus und verantwortungslos empfinden?
Wir sind auf der Seite der einfachen Bürger, die sich mittlerweile nicht mehr wehren können. Sie wurden zum reinen Spielball der Politik und die Wenigsten trauen sich, dagegen etwas zu sagen. Wir zeigen, dass es jemanden gibt, der auf ihrer Seite steht und geben dem Volk wieder eine Stimme. Die Zustimmung in der Bevölkerung ist größer als die Ablehnung und selbst die Medien berichten eher positiv darüber.

Man könnte argumentieren, dass derartige Aktionen im Endeffekt genau zum Gegenteil führen, nämlich zu überzogenen Gesetzen in puncto Internetnutzung und Webüberwachung. Angriffe von Gruppen wie AnonAustria oder Lulzsec liefern Politikern die besten Argumente für einen Überwachungsstaat.
Wir sind doch schon längst auf dem Weg dorthin. Ist es besser, der Bürger merkt nicht, dass wir langsam aber sicher in einen Überwachungsstaat ohne Kontrollmechanismen rutschen, oder ist es besser, der Bürger merkt es und kann sich überlegen, ob er sich zur Wehr setzen will? Die Vorratsdatenspeicherung, welche verfassungswidrig gestaltet ist, wird ja auch einfach so nebenbei durchgedrückt. Wie kann ein Staat, der seine eigene Verfassung bricht, weiterhin für die Sicherheit und Rechte seiner Bürger einstehen? Wir wissen was wir tun und genau das macht die Politiker nervös. Denn die Bürger merken, dass unser System alles andere als stabil gebaut ist.

Was müsste passieren, damit ihr AnonAustria die Angriffe einstellt?
Das wird wohl in absehbarer Zeit nicht geschehen, da wir auch einige Leute dabei haben, die aus Lust und Laune fremde Webseiten übernehmen. Ansonsten wäre ein Signal der Regierung in Richtung "direkter Demokratie" sehr wünschenswert und würde wohl einige von uns etwas besänftigen. Die Bürger brauchen mehr Mitbestimmungsrechte und Einsicht in die Politik. Welche Faktoren tragen zu politischen Entscheidungen bei, welche Geldflüsse sind vorhanden?

Sind Mitglieder von AnonAustria auch bei internationalen Aktionen involviert?
Das weiß man nie so genau, wer wo mitmischt. Aber viele, die auch bei AnonAustria beteiligt sind, haben bereits an internationalen Aktionen teilgenommen, zum Beispiel bei Operation Payback oder im Kampf gegen die Diktaturen in den nordafrikanischen Ländern. Prinzipiell kann jeder mitmachen, selbst wenn er nicht im Netz aktiv sein will. Man kann auch Flyer verteilen oder sich eine Spraydose schnappen und die Plakate von so mancher Lügnerpartei verschönern. Jeder kann Anonymous sein.

Wie groß ist die Angst, erwischt zu werden bzw. dass Mitglieder innerhalb der Gruppe sich verraten?
Der Großteil von uns ist bereit für die eigene Ideologie und Überzeugung bestraft zu werden, da dies nur ein weiteres Zeichen der Regierung und der Justiz gegen die Freiheit ist. Gruppenintern kann nichts verraten werden, da niemand mehr über sich erzählt als er für richtig hält. Selbst sich mit dem Vornamen vorzustellen ist bei uns verpönt. Andere Mitglieder kann man daher auch nicht verraten, da wir uns nicht persönlich kennen. Schnappen sie einen, haben sie auch nur einen.

Wie schützt sich AnonAustria vor Angriffen auf die eigene Hardware?
Unsere Infrastruktur kann man nicht zerstören. Ist ein Server weg, gibt es andere, wären alle weg, gäbe es neue Kommunikationswege. Es dauert maximal eine Woche, bis sich die meisten Mitglieder neu gefunden und reorganisiert haben. Wir haben keine zentrale Organisationsstruktur, somit ist alles und jeder nur ein Teil des Kollektivs, jeder kann eigene Aktionen starten oder seine Fähigkeiten einer Gruppe zur Verfügung stellen.




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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: So 24. Jul 2011, 07:26 


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 Betreff des Beitrags: Diverse Interviews Anonymous
BeitragVerfasst: Fr 29. Jul 2011, 05:24 
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Registriert: Mi 6. Jul 2011, 20:04
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Hacker-Szene: Wer steckt hinter "Anonymous"?
von 28.07.2011

Zitat:
Wofür kämpft die Bewegung? Wie groß ist sie? Welche Organisationen werden angegriffen und wie wird man zum Aktivisten? Den SN stand Martin, 32, Anonymous-Aktivist, Rede und Antwort.
SN:Mittwochabend lief die Meldung über den Ticker, dass möglicherweise ein „Chef-Hacker “ bzw. Sprecher der Anonymous-Bewegung auf den Shetland-Inseln gefasst worden ist.

Martin: Nun „Chef-Hacker“ ist eine falsche Bezeichnung, die von den Medien verwendet wurde, weil es ihnen noch schwer fällt, den Aufbau von Anonymous zu verstehen. Es ist richtig, dass „Topiary“ viel stärker in Erscheinung getreten ist als andere Anonymous-Unterstützer. Das liegt an verschiedenen Dingen. „Topiary“ ist schon lange in Anonymous involviert und hat sich an vielen Operationen beteiligt. Er ist redegewandt, bleibt
auch bei sehr provozierenden Fragen ruhig und sachlich. Das führte dazu, dass er im englischsprachigen Raum zu einer Art Sprecher für Anonymous geworden ist.

In diesem Video sieht man sehr gut, wie gelassen er auf die stark polemischen Provokationen von Frau Phelps reagiert. Es ist richtig, dass „Topiary“ für Anonymous wichtig war und stärker in Erscheinung getreten ist als andere - dies macht ihn jedoch in keiner Weise zu einem Chef-Hacker - lediglich zu jemanden, der von anderen als kompetent und als ihr Repräsentant gesehen wird. Aber: Es gibt keine Anführer im klassischen Sinne. Es lässt sich nicht vermeiden, dass Leute mit Skills (menschlichen oder technischen) ein höheres Ansehen bei Anonymous genießen; dies kann jedoch jeder sein und jeder einzelne kann auf seine Weise wichtig sein.

SN: Hat die Verhaftung von „Topiary“ die Bewegung getroffen?
Martin: Ich denke schon, dass die Verhaftung „Anonymous“ etwas getroffen hat. Eine kompetente Person ist weg. Durch die mediale Aufmerksamkeit werden aber an seiner Stelle neue Supporter in Erscheinung treten und die Lücke mehr füllen als es nötig wäre.

SN: Wer steckt eigentlich hinter „Anonymous“?
Martin: Jeder Mensch auf der Welt kann im Rahmen seiner Fähigkeiten „Anonymous“ unterstützen und mitmachen. Abhängig von seinen Begabungen spielt er eine stärkere oder schwächere Rolle, nichts hiervon macht ihn jedoch zu einem Führer oder Chef. Jemand mit guten Beziehungen zu Medienvertretern ist hierbei genauso wichtig wie ein fähiger Hacker, Grafikdesigner oder Texter.

SN: Wie groß ist die Gruppe weltweit, in Österreich?
Martin: Das lässt sich nur schwer beziffern, da sich Anonymous auf verschiedensten Wegen organisiert. Die sehr aktiven Mitglieder findet man vorrangig im IRC, viel Koordination findet über Twitter und Facebook statt, YouTube spielt eine große Rolle. Viele Supporter werden nur bei Operationen aktiv und verschwinden danach, um später wieder in Erscheinung zu treten. Einige Unterstützer outen sich nicht als solche. Beispielsweise Journalisten, die „unerkannt“ bleiben wollen und Anonymous durch ihre wahre Berichterstattung und richtige Recherche helfen. Es ist also unmöglich, all diese Menschen in einer Zahl zusammenzufassen - die Fluktuationen und die Dunkelziffer ist höher als die bekannten Unterstützer.

SN: Auf welche Länder ist sie verteilt, wo ist sie am stärksten vertreten (USA, Europa, D, Ö)?
Martin: Der größte Teil ist sicherlich in den USA aktiv - das liegt einfach an der Größe des Landes und dem dortigen Interesse für die Missstände in den politischen Systemen der Welt. Zudem entstand Anonymous in den USA und hat dort eine längere Geschichte als zum Beispiel in Deutschland. Meiner Einschätzung nach richtet sich die Zahl der Vertreter an der Bevölkerungsgröße des Landes, hierbei spielt natürlich auch die technische Entwicklung eine Rolle, so dass die USA und die EU stärker vertreten sind als andere Länder.

SN: Gibt es eine „Ideologie“, der die Gruppe anhängt?
Martin: Es besteht Konsens darüber, dass Meinungsfreiheit, Transparenz, offener Wissensaustausch, Toleranz, Akzeptanz und die Wahrung der Menschenwürde oberste Priorität haben. Auch wenn die Meinungen der Aktivisten zu verschiedenen politischen Themen stark divergieren.

SN: WikiLeaks, GIS, österreichische Parteien, UnManifest - Wirkt das nur wahllos? Wo ist das System?
Martin: Es ist wahllos, weil die Interessen und Meinungen der einzelnen Unterstützer einfach so unterschiedlich sind. In Österreich fanden viele das Vorgehen der GIS falsch und haben daraufhin gehandelt. Das hat nicht jeden interessiert, manche fanden es gar schlecht. Doch da „Anonymous“ lose und verstreut ist, erscheint die Wahl der Ziele oft willkürlich.
Die „Operation UnManifest“ (Das Manifest des norwegischen Attentäters Anders Behring Breivik soll dabei in vielen, stark veränderten Versionen verbreitet werden, um das ursprüngliche Dokument unauffindbar zu machen, Anm.) wird von vielen stark kritisiert, da sie hier eine Verletzung der Meinungsfreiheit sehen. Doch es ist unmöglich, den Unterstützern dieser Operation zu sagen: „Das darfst du nicht, hör auf damit.“ Niemand kann es, weil niemand Chef ist und es keine Führung gibt. Man kann nur versuchen, Einzelne zu überzeugen, ihre Meinung zu ändern.

SN: Angriffe verursachen auch Schaden - wie werden diese Schäden gerechtfertigt?
Martin: Die Schäden machen die Verzweiflung deutlich, die viele „Anonymous“-Supporter antreibt. Sie sehen sich als machtlose Opfer korrupter Regierungen, die zum großen Teil das Interesse von finanzstarken Konzernen, Banken, Lobbys vertreten und sich nicht darauf besinnen, an ihr Volk zu denken. Das macht es manchmal nötig, dass „Anonymous“ gegen Gesetze verstoßen muss, um mediale Aufmerksamkeit auf einen bestimmten Missstand zu richten.
Eine Ddos-Attacke (Es wird eine Internet-Seite von vielen Menschen gleichzeitig besucht mit dem Ziel, den Server zum Absturz zu bringen, Anm.) oder ein Datenklau mit anschließendem Leak (Veröffentlichung der Daten, Anm.) geht durch die Presse - würden wir stattdessen Protestbriefe schreiben oder kritische Seiten erstellen würde es nur einen Bruchteil der Medien und der Welt kümmern. Es ist oft Verzweiflung und Machtlosigkeit, die viele dazu antreibt die Grenzen des legalen zu überschreiten und anderweitig tätig zu werden.

SN: Was hat sie bewogen, sich der Gruppe anzuschließen? Wie sehen Sie ihre Rolle?
Martin: Ich würde mich eher als Beobachter bezeichnen, ich habe bei einigen Operationen mitgemacht und bin stark im IRC aktiv. Für Anonymous interessiere ich mich seit Anfang 2010, richtig aktiv wurde ich etwa im September 2010. Davor habe ich mich schon jahrelang für Meinungsfreiheit und gegen Zensur stark gemacht, schon lange bevor es Anonymous überhaupt gab (seit etwa 1999). Ich bin selbständig, Single und lege wenig Wert auf Karriere und Geld. Das macht es mir möglich, viel Zeit in die Unterstützung von Anonymous zu investieren und meinen Teil zum Ganzen beizutragen.

SN: Wie oft war eigentlich die Polizei wegen Anonymous bei Ihnen?
Martin: Erstaunlicherweise noch nie. Ich sehe durchaus die Gefahr, in die ich mich mit meiner offenen Unterstützung begebe. Solange aber Anonymous nicht als terroristische Vereinigung deklariert wird und ich somit nicht zur Bildung einer solchen beitrage, sehe ich keine allzu große Gefahr in meiner Aktivität. Natürlich kann ich mich auch irren, sollte dies der Fall sein werden Sie sicherlich irgendwann davon hören.
Mir ist klar, dass ich möglicherweise von Ermittlungsbehörden überwacht werde. Diese werden aber nicht in Erfahrung bringen können, dass ich mich aktiv an illegalen Aktivitäten beteilige.






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 Betreff des Beitrags: ANON Austria Interview
BeitragVerfasst: Fr 5. Aug 2011, 22:21 
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Registriert: Mo 18. Jul 2011, 18:57
Beiträge: 29
AnonAustria: „Auch Beamte und Militärs dabei"
In einem anonym geführten Interview mit der futurezone hat AnonAustria, die lokale Splittergruppe von Anonymous, neue Angriffe in Österreich angekündigt. Will man den Aussagen der Gruppe Glauben schenken, zählen unter anderem "Beamte, Militärs, und sonstige Staatsdiener" zu den Mitgliedern.

Die Kontaktaufnahme erfolgte über den offiziellen Twitter-Account von AnonAustria. Über Pastebin wurden die von uns gestellten Fragen schriftlich beantwortet. Auf ein Redigieren und Kürzen der Antworten wurde weitestgehend verzichtet. Das Interview zeichnet ein Bild von einer Gruppe, die sich sprachlich ausgezeichnet in Szene setzen kann. Sämtliche Antworten wurden praktisch druckreif formuliert abgeliefert.

Was das eigene Selbstbild betrifft, ist AnonAustria wie zuletzt auch LulzSec bemüht, die angeblich hehren Ansichten zu unterstreichen und die Attacken als Notwendigkeit im Kampf gegen das politische Sytem darzustellen. Auf die Frage, wie sich das Veröffentlichen von Passwörtern unbescholtener Bürger mit dem Kampf für Menschenrechte und Meinungsfreiheit vereinbaren lässt, antworten die AnonAustria-Vertreter ausweichend. Dass für Hacking-Attacken und DDoS-Angriffe bis zu fünf Jahre Gefängnis drohen, nehmen die Mitglieder hingegen bewusst in Kauf.

futurezone: Wie viele Leute umfasst AnonAustria und wer hat innerhalb der Gruppe das Sagen? Sicherheitsexperten gehen ja von einer recht kleinen Kerngruppe von ca. zehn Personen aus.
AnonAustria: Unsere Anzahl ändert sich ständig. Es gibt nicht nur Leute, die sich in Chats treffen, sondern auch welche, die das Anonymous-Netzwerk anders unterstützen. Jeder kann Vorschläge einbringen und dann sehen, wie die anderen darauf reagieren. Ist man sich einmal uneinig, wird offen darüber diskutiert und versucht einen Kompromiss zu finden.

Zumindest einige von AnonAustria müssen über ein hohes technisches Know-how verfügen. Wie sieht die Aufgabenteilung auf? Aus was für Leuten setzt sich die Gruppe zusammen?
Wir sind alles. Angefangen von Schülern und Studenten über berufstätige Personen oder Arbeitslose bis hin zu Beamten, Militärs und sonstigen "Staatsdienern". Jeder bringt verschiedenste Fähigkeiten mit. Diese reichen vom Hacken über technisches Know-How bis hin zur Beschaffung von Informationen und vielen weiteren nützlichen Fähigkeiten.

Warum hat sich die Gruppe gerade jetzt zu solchen Aktionen entschlossen? Probleme, die vordergründig anprangert werden, wie politische Misswirtschaft, fehlende Selbstbestimmung und Meinungsfreiheit, sind ja nicht erst sei 2011 ein Thema.
Weil wir nicht mehr länger einfach nur zusehen können, wie es mit Österreich bergab geht. Politiker sind wie Tauben, erst füttert man sie und dann scheißen sie einem auf den Kopf - so kann es nicht weitergehen.

Warum blieben ÖVP, BZÖ oder die Grünen von den Attacken verschont? Entspricht die Politik dieser Parteien eher der Auffassung von AnonAustria oder waren die Webseiten dieser Parteien einfach besser gesichert?
Bezüglich der anderen Parteien wird man sehen, was die Zukunft bringt. Die Spannung wäre doch auch zu schnell raus, wenn alles an einem Tag geschehen würde. Generell gibt es in Österreich aber keine Politik, die unserer Auffassung entspricht. Die Politiker sind unfähig, dieses Land zu regieren und sich um die Probleme des Volkes zu kümmern.

Wie lässt sich das Veröffentlichen von Daten unschuldiger User mit Werten wie Respekt und Menschenrechten vereinbaren?
Erst muss man einmal Schuld und Unschuld definieren. Ist man erst schuldig, wenn man ein System voll und ganz unterstützt bzw. ist man unschuldig, wenn man wegsieht, weil man damit nichts zu tun haben will? Es gibt keine wahre Definition für Schuld oder Unschuld. Die Mitglieder dieser Parteien finanzieren diese und stehen für die Dinge ein, welche die Partei verursacht - somit müssen auch sie lernen, für ihre Fehler gerade zu stehen - in der österreichischen Politik war das zu lange schon nicht der Fall.

Wie erklärt sich AnonAustria dann, dass selbst Menschen, die eure übergeordneten Ziele und Wertvorstellungen prinzipiell teilen, das Posten von sensiblen Daten als Vandalismus und verantwortungslos empfinden?
Wir sind auf der Seite der einfachen Bürger, die sich mittlerweile nicht mehr wehren können. Sie wurden zum reinen Spielball der Politik und die Wenigsten trauen sich, dagegen etwas zu sagen. Wir zeigen, dass es jemanden gibt, der auf ihrer Seite steht und geben dem Volk wieder eine Stimme. Die Zustimmung in der Bevölkerung ist größer als die Ablehnung und selbst die Medien berichten eher positiv darüber.

Man könnte argumentieren, dass derartige Aktionen im Endeffekt genau zum Gegenteil führen, nämlich zu überzogenen Gesetzen in puncto Internetnutzung und Webüberwachung. Angriffe von Gruppen wie AnonAustria oder Lulzsec liefern Politikern die besten Argumente für einen Überwachungsstaat.
Wir sind doch schon längst auf dem Weg dorthin. Ist es besser, der Bürger merkt nicht, dass wir langsam aber sicher in einen Überwachungsstaat ohne Kontrollmechanismen rutschen, oder ist es besser, der Bürger merkt es und kann sich überlegen, ob er sich zur Wehr setzen will? Die Vorratsdatenspeicherung, welche verfassungswidrig gestaltet ist, wird ja auch einfach so nebenbei durchgedrückt. Wie kann ein Staat, der seine eigene Verfassung bricht, weiterhin für die Sicherheit und Rechte seiner Bürger einstehen? Wir wissen was wir tun und genau das macht die Politiker nervös. Denn die Bürger merken, dass unser System alles andere als stabil gebaut ist.

Was müsste passieren, damit ihr AnonAustria die Angriffe einstellt?
Das wird wohl in absehbarer Zeit nicht geschehen, da wir auch einige Leute dabei haben, die aus Lust und Laune fremde Webseiten übernehmen. Ansonsten wäre ein Signal der Regierung in Richtung "direkter Demokratie" sehr wünschenswert und würde wohl einige von uns etwas besänftigen. Die Bürger brauchen mehr Mitbestimmungsrechte und Einsicht in die Politik. Welche Faktoren tragen zu politischen Entscheidungen bei, welche Geldflüsse sind vorhanden?

Sind Mitglieder von AnonAustria auch bei internationalen Aktionen involviert?
Das weiß man nie so genau, wer wo mitmischt. Aber viele, die auch bei AnonAustria beteiligt sind, haben bereits an internationalen Aktionen teilgenommen, zum Beispiel bei Operation Payback oder im Kampf gegen die Diktaturen in den nordafrikanischen Ländern. Prinzipiell kann jeder mitmachen, selbst wenn er nicht im Netz aktiv sein will. Man kann auch Flyer verteilen oder sich eine Spraydose schnappen und die Plakate von so mancher Lügnerpartei verschönern. Jeder kann Anonymous sein.

Wie groß ist die Angst, erwischt zu werden bzw. dass Mitglieder innerhalb der Gruppe sich verraten?
Der Großteil von uns ist bereit für die eigene Ideologie und Überzeugung bestraft zu werden, da dies nur ein weiteres Zeichen der Regierung und der Justiz gegen die Freiheit ist. Gruppenintern kann nichts verraten werden, da niemand mehr über sich erzählt als er für richtig hält. Selbst sich mit dem Vornamen vorzustellen ist bei uns verpönt. Andere Mitglieder kann man daher auch nicht verraten, da wir uns nicht persönlich kennen. Schnappen sie einen, haben sie auch nur einen.

Wie schützt sich AnonAustria vor Angriffen auf die eigene Hardware?
Unsere Infrastruktur kann man nicht zerstören. Ist ein Server weg, gibt es andere, wären alle weg, gäbe es neue Kommunikationswege. Es dauert maximal eine Woche, bis sich die meisten Mitglieder neu gefunden und reorganisiert haben. Wir haben keine zentrale Organisationsstruktur, somit ist alles und jeder nur ein Teil des Kollektivs, jeder kann eigene Aktionen starten oder seine Fähigkeiten einer Gruppe zur Verfügung stellen.

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 Betreff des Beitrags: Re: ANON Austria Interview
BeitragVerfasst: Fr 5. Aug 2011, 23:28 
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Beiträge: 1144
Sry Tyler das thema gibts schon, mit genau dem gleichen Inhalt bitte schon nächstes mal genauer wenn du ein neues Thema aufmachst! :lupe:

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 Betreff des Beitrags: Re: Diverse Interviews Anonymous
BeitragVerfasst: Sa 6. Aug 2011, 06:17 
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Registriert: Mi 6. Jul 2011, 20:04
Beiträge: 1144
Interview: AnonAustria spricht mit Gulli.com über sich und die Attacke auf die GIS
Zitat:
Der österreichische Teil des losen Kollektivs Anonymous sorgt in letzter Zeit immer wieder für Aufsehen. Besonders mit dem Schlag gegen die Gebühren Info Service GmbH machten die Aktivsten vor wenigen Tagen auf sich aufmerksam. Gulli.com sprach mit den Verantwortlichen für den populären Datendiebstahl und erhielt einen kleinen Einblick in die Organisation und Motivation der unbekannten Hacker.
Geführt wurde das Gespräch mit mehreren Personen, die sich oft an Aktionen der Untergruppe „AnonAustria“ beteiligen. Wie es in der Natur des Kollektivs Anonymous liegt, outete sich niemand der Personen als Leiter oder Sprecher des losen Verbundes. Alle Antworten stammen aus einer gemeinsamen Diskussion.

Gulli: Wie viele Personen waren aktiv an diesem Hack beteiligt und wie hoch schätzt ihr die Anzahl der Aktiven in Österreich bei Anonymous ein?

Bei den Hacks agiert meist nur eine kleine Kerngruppe, die je nach Bedarf erweitert wird. Es handelt sich dabei um maximal 5 Personen. Die Anzahl der Aktiven in Österreich ist schwer abzuschätzen - die Anzahl der Personen im Chat steigt ständig und Personen, die mitmachen wollen (sei es im Web oder auf der Straße), gibt es ebenfalls genügend. Dieses Netz reicht wohl weiter als sich viele vorstellen können und es gibt viel Zuspruch aus der Bevölkerung.

Gulli: Warum habt ihr euch ausgerechnet die GIS als Ziel eures Hacks ausgesucht?

Eine private Firma, die das Recht hat, auf alle Bürgerdaten zuzugreifen und so lasch mit den Daten umgeht - eigentlich müsste so eine Organisation verboten sein.

Wir wollten unter anderem aufzeigen, dass sich der Bürger nicht auf staatliche oder teilstaatliche Institutionen verlassen kann und sich ziemlich jeder mit Leichtigkeit diese Daten beschaffen kann. Jetzt ist es an der Zeit für die Bürger, dass sie aufstehen und Forderungen an den Staat stellen. Solange alle nur ruhig da sitzen und zusehen, werden wir immer mehr ausgebeutet und es ist an der Zeit, endlich etwas dagegen zu tun.

Es ist übrigens eine Frechheit, was sich dieser Herr Herbert Denk anmaßt, der Bevölkerung so sehr ins Gesicht zu lügen, wenn es um die Datensicherheit geht. Es waren nicht nur Daten von Personen die "in den letzten Monaten" ein Online-Formular ausgefüllt haben, vielmehr waren die Datensätze zum Großteil mehrere Jahre alt und hätten längst aus der Datenbank entfernt werden müssen.

Gulli: Ihr koordiniert eure Angriffe oftmals über öffentlich zugängliche IRC-Chats. Gibt es dafür Gründe? Stellt dies nicht ein Sicherheitsrisiko dar?

Natürlich kann man im IRC nie wissen, wer da mitloggt, aber wirklich wichtige Dinge werden nur im Query oder in einem Invite-Only Channel mit einigen wenigen Trusted-Membern besprochen.

Gulli: Wie ging der Hack vonstatten?

Zuerst haben wir mit einer SQL Injection die Userdaten des FTP-Servers, der dieselbe MySQL-Datenbank verwendet hat, ausgelesen. Damit haben wir uns dann Zugriff zum Server verschafft, und ein Backup der kompletten Datenbank angefertigt.

Gulli: Was genau wurde an Daten von euch freigelegt und wie viel davon wollt ihr veröffentlichen?

Wir verfügen, wie bereits auf Twitter vermeldet, über 211,695 Datensätze. Diejenigen, die mit einer @bmi.gv.at oder @polizei.gv.at E-Mail gemeldet waren haben wir als kleine Kostprobe bereits veröffentlicht (das waren etwas mehr als Hundert). Sollte die GIS weiterhin die Lüge verbreiten, dass diese Zahl nicht zutrifft, werden wir darüber nachdenken die ganze Datenbank zu veröffentlichen, aber natürlich stark zensiert.

Gulli: Habt ihr nach der Aktion keine Angst juristischen Konsequenzen?

Nein. Selbst wenn man Mitglieder von Anonymous finden würde - die Hacker sind hierbei wohl jene, die man am Schwersten findet - ist es fraglich, wer wirklich an welchen Aktivitäten beteiligt war. Dies ist alles nicht rückverfolgbar. Selbst wenn einer gefunden wird, kann dieser nichts über andere Mitglieder sagen, da sich wohl nur die Wenigsten privat kennen.

Die einzige Angst, die wir haben ist, dass der Verfassungsschutz vergisst uns ein Bier mitzunehmen, wenn ermal vorbeischaut.

Gulli: Die GIS hat vor zwei Jahren über 750 Millionen Euro an Rundfunkgebühren eingesammelt - wie steht ihr zum Thema Gebührenpflicht? Wird das österreichische Volk gut durch die staatlichen Medien informiert bzw. welche Kritik daran besteht bei euch?

Eine Gebührenpflicht für staatlichen Rundfunk braucht eine gewisse Rechtfertigung, dass heißt es muss eine Qualität geboten werden, die man bei Privatsendern nicht bekommt. Wenn man sich die Programmgestaltung des ORF ansieht, fragt man sich schon, wohin diese Gelder fließen. Es laufen seit Jahren die gleichen Serien in einer Endlosschleife, eine Wiederholung nach der anderen. Die neuen Formate, die hin und wieder hervorgebracht werden, sind schlecht entwickelt und werden meist nach kurzer Zeit wieder abgesetzt. Außerdem scheinen die ORF-Nachrichten über gewisse Themen gezielt zu schweigen bzw. parteiisch zu berichten. Das wirft schon Fragen nach einer eventuellen politischen Einflussnahme auf den Sender auf.

Gulli: Welches Modell habt ihr diesbezüglich: Sollte man die Gebührenpflicht grundsätzlich verbieten, damit alle Sender nur noch werbefinanziert sind?

Eine Gebührenpflicht bei einer ausreichenden Programmqualität der Sender ist durchaus akzeptabel, das System zur Einhebung dieser Gebühren muss jedoch von Grund auf überarbeitet werden. Sie dürfen nicht wie bisher von der GIS, einer Inkassofirma mit zwielichtigen Methoden eingehoben werden.

Gulli: Welche Erfahrungen habt ihr im Umgang mit Servern von Behörden und Firmen gesammelt? Teilt ihr die Erfahrungen der No Name Crew, dass viele Unternehmen ausgerechnet an ihrer IT-Sicherheit sparen?

Die Web-Auftritte der SPÖ und des GIS waren absolut stümperhaft zusammengstöpselt. Es scheint so, als ob man lieber die Firma eines guten Freundes beauftragt, anstatt sich um eine professionell gestaltete Website zu bemühen, die den aktuellen Standards entspricht.

Allgemein ist es in der Wirtschaft üblich, dass man das Beste so kostengünstig wie möglich will. Weiters kennen sich die wenigsten Führungspersonen mit Netzwerk- und Servertechnik aus und erklären dann den meist unterbezahlten Administratoren was sie zu tun haben, da sie es ja besser wüssten. Derartige Stümperhaftigkeit wird eben früher oder später bestraft. Solche Arbeiten sollte man, besonders in Bereichen in denen mit hochsensiblen Daten hantiert wird, nur qualifiziertem Fachpersonal überlassen.

Gulli: Seid ihr auch beruflich im IT-Sektor beschäftigt?

Natürlich gibt es bei uns Leute, die auch beruflich mit solchen Dingen zu tun haben und dadurch eine große Menge an Know-how mitbringen. Aber generell sind wir in allen möglichen Bereichen tätig.

Gulli: Warum habt ihr euch bei Anonymous organisiert? Welche Punkte gefallen oder missfallen euch an dieser Organisationsstruktur?

Jeder hat seine persönlichen Beweggründe. Manche hacken aus Spaß, andere wollen die Welt verbessern. Eine Organisation ohne Führung kann man nicht "köpfen" und ein Kollektiv kann sich jederzeit selbst neu organisieren. Jede Aktion ist anders. Sie kann besser oder auch schlechter geplant sein, sie könnte mit Streetteams zusammenwirken oder auch nicht - kennt niemand das konkrete Vorgehen, kann man uns auch nicht wirklich einschätzen. Das wiederum ist gut für uns, da unser Ziel dadurch unvorbereitet ist.

Gulli: Wie läuft die Zusammenarbeit mit anderen Teilgruppen von Anonymous? Habt ihr auch außerhalb von „AnonAustria“ Kontakt zu anderen Anonymous-Aktivisten?

Jeder von uns kann mitmachen, wo er will und es kann auch bei uns jeder mitmachen, egal welche Nationalität. Wir haben zum Beispiel engen Kontakt zu einigen deutschen Anonymous-Mitgliedern, die uns auch tatkräftig unterstützen.

Gulli: Was habt ihr an Aktionen für die Zukunft geplant?

Das überlassen wir eurer Fantasie, wäre doch langweilig jetzt die ganze Spannung rauszunehmen ;)




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