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AnonMedics üben Kritik an deutscher Occupy-Bewegung

So 4. Dez 2011, 19:28

Bei der deutschen Occupy-Bewegung gibt es offenbar Meinungsverschiedenheiten unter den Aktivisten. Vor kurzem tauchte eine Stellungnahme der "AnonMedics", einer sich dem Online-Kollektiv Anonymous zugehörigen Gruppe von Sanitätern, auf, in der deutliche Kritik an einigen Camps geübt wird. Dort würde Chaos herrschen, es würden Drogen genommen und zuviel getrunken, so die Vorwürfe.

In einer auf Pastebin.com veröffentlichten Stellungnahme erklären die AnonMedics, sie hätten "mit Erschrecken […] mehrere Rückmeldungen unserer Straßen Sanis (Anon und nicht Anon) erhalten, wie die Situationen in den Camps sind." Die AnonMedics zeigen sich äußerst enttäuscht von der Situation.

Eines der Camps, aus denen negative Berichte zitiert werden, ist das Camp von "Occupy Düsseldorf". Von dort wird berichtet, es sei "sogar der ansässige Pastor, welcher sehr nett und hilfsbereit ist, mit seinem Latein am Ende." Besagter Pastor wird mit folgender Aussage zitiert: "Ich sehe nur noch Alkoholiker oder Menschen welche andere Drogen konsumieren, man kann keine 50 Meter mehr durch das Camp laufen ohne von berauschten Menschen angepöbelt oder angesprochen zu werden". Auch von den AnonMedics selbst kommen kritische Berichte über Occupy Düsseldorf. Diese gehen aber eher in die Richtung, dass die Teilnehmer dort sehr jung seien und wenig über die politischen Hintergründe reflektieren würden. "Die Teilnehmer im Camp werden immer jünger und möchten uns etwas von einer besseren Welt erzählen, ebenfalls tummeln sich dort Menschen, welche Steine blau anmalen würden, wenn man es von ihnen verlangen würde…," berichten die AnonMedics.


So 4. Dez 2011, 19:28

Re: AnonMedics üben Kritik an deutscher Occupy-Bewegung

Di 3. Jul 2012, 19:25

USA: Occupy-Aktivist verliert Kampf um Tweets (USA)

Ein Richter entschied nun, dass Twitter auch ohne gerichtliche Anordnung Tweets herausgeben muss, da diese ohnehin öffentlich seien. Zeitgleich dazu veröffentlichte Twitter einen Transparenz-Report, in dem ein deutlicher Anstieg in den Anfragen von Behörden zu verzeichnen ist.

Der Mikroblogging-Dienst Twitter hat den Kampf mit einem US-Gericht, das Daten eines Nutzers ohne richterliche Anordnung anforderte, verloren. Der New Yorker Richter Matthew A. Sciarrino Jr. begründete seine Entscheidung unter anderem damit, dass Tweets nicht wie eine E-Mail oder private Nachrichten in einem Chat zu beurteilen seien. "Wenn man einen Tweet postet, dann ist das so, als ob man es aus dem Fenster schreien würde. Es gibt ganz einfach keine vernünftige Erklärung, wieso man hier noch ein Recht auf Privatsphäre haben sollte.", schreibt Sciarrino Jr. unter anderem in seinem Urteil.


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