Lieber nexusfail,
die links können nicht Dein Ernst sein.
Mal abgesehen, dass Du ja auf Bsp. zurückgreifst, die mit Ö. nicht in Verbindung gebracht werden können (Deutschlang, Belgien, Russland)
zu 1. das Jugendamt nicht präventiv arbeiten. Für solche Perverslinge ist a. die Polizei und b. die Justiz (in weiter Folge der Vollzug) zuständig. Du vergißt aber zu erwähnen, dass dies in Ö. mit Gottes Segen Tradition hat.
Zitat:
Neun österreichische Bischöfe müssen demnächst mit heikler Post rechnen. Absender ist die "Plattform Betroffener kirchlicher Gewalt", die eine Liste mit 40 Beschuldigten (35 Priester, zwei nicht geweihte Ordensangehörige sowie drei Laienmitarbeiter), denen sexuelle Gewalt gegen Kinder und Jugendliche vorgeworfen wird, zusammengestellt und jetzt den Bischöfen übermittelt hat. 35 Priester dieser klerikalen "Blacklist" sollen sich derzeit unbehelligt im Dienst befinden. Einige Priester seien zwar kurzfristig suspendiert, aber nach Abflauen des öffentlichen Interesses schon bald wieder in der Seelsorge eingesetzt worden, wirft die Plattform den Diözesen vor.
http://derstandard.at/1338558604429/Kirche-laesst-pruefen-Missbrauchsverdacht-40-Amtstraeger-der-Kirche-angeblich-weiter-im-Dienst
Zitat:
In Österreich agierte man deutlich schneller: Die Bischöfe verabschiedeten ein Maßnahmenpaket gegen Missbrauch in kirchlichen Einrichtungen. Kardinal Schönborn beauftragte die ehemalige steirische Landeshauptfrau Waltraud Klasnic mit der Bildung einer eigenen Kommission.
Bis Dezember 2011 wurden Entschädigungszahlungen in Höhe von 6,4 Millionen Euro zuerkannt. Insgesamt sind 1.139 Meldungen bei der Anwaltschaft eingetroffen, davon waren 1.054 Personen von Gewalt oder Missbrauch in kirchlichen Einrichtungen betroffen.
http://derstandard.at/1328508164216/Missbrauchsfaelle-Katholische-Kirche-muss-weltweit-15-Milliarden-Euro-zahlen
zu 2. Soll auch schon in Ö. passiert sein, willst Du auf jedem Parkplatz einen JA Mitarbeiter srellen - nur hatte das Kind Glück.
Zitat:
Bei 34 Grad Celsius Außentemperatur hat eine 42-jährige Frau ihre einjährige Tochter allein im Auto zurückgelassen. Während die Mutter mit der Oma im oberösterreichischen Braunau einkaufen ging, musste das schreiende Kind von Passantinnen schließlich über den Fensterspalt des Autos aus seiner misslichen Lage befreit werden.
http://www.news.at/articles/1225/10/331580/bei-34-grad-kind-auto
zu 3. Hatten wir auch schon. Causa Fritzl -
Zitat:
Mit dem Auftauchen Elisabeths stellt sich heraus: Fritzl hatte die Tochter 1984 in ein Kellerverlies unter seinem Haus gesperrt, sie angekettet, unzählige Male vergewaltigt und sieben Kinder mit ihr gezeugt. Eines starb gleich nach der Geburt, drei mussten mit Elisabeth im feuchten Keller ohne Tageslicht vegetieren und immer wieder den Vergewaltigungen ihrer Mutter zusehen. Drei Kinder wurden an die Oberfläche geholt, wo Fritzl ein Leben als respektierter Bürger und Familienvater führte.
http://www.focus.de/panorama/welt/amste ... 82599.html - wo war denn da das JA?
Und wo war es da?
Melvin - auch eine seltsame Geschichte:
Zitat:
HEISSES BAD: BUB STARB QUALVOLL
Wien: Stiefvater unter Verdacht, das Kind getötet zu haben, in Haft Zweimal hatte der kleine Melwin in die Hose gemacht - was seinem Todesurteil gleichkam: Der Stiefvater steckte den zweieinhalbjährigen Buben nämlich in die mit heißem Wasser gefüllte Badewanne . . . Drei Tage später war Melwin tot. Ein "Sherlock Holmes" im Arztkittel brachte die Ermittlungen der Kripo Wien-Favoriten Sonntag abend ins Rollen. Kurz zuvor war der kleine Patient, den man vom St. Josefs- in Lainzer und schließlich ins Preyersche Kinderspital gebracht hatte, gestorben. Da dem Mediziner die Verletzungen verdächtig erschienen, begann er zu recherchieren. Er fand heraus, daß Melvin von 4. bis im 7. Jänner im Wilhelminenspital in Behandlung war - wegen Schädelbruchs. Und dann waren da auch noch die Würgemale! Vor der Kripo sagten Mutter Andrea L., 25, und ihr Freund Thomas H., 23, der Bub sei "aus dem Stockbett gefallen". Als die Beamten in der Wohnung des Paares in der Josefstadt kein solches fanden, erklärten sie, es nach dem Unfall "verheizt" zu haben. Die Verbrennungen (2. und 3. Grades) hätte sich der Bub zugezogen, als er einen Topf vom Herd warf, so Thomas H. im ersten Verhör. Dann gab er allerdings zu, ihn "heiß gebadet" zu haben. H. ist in Haft, L. wurde auf freiem Fuß angezeigt. Favorites Polizei-Chef Ludwig Berghammer zum KURIER: "Das gerichtsmedizinische Gutachten wird im Prozeß den Auschlag bringen. Die Verletzungen sind eindeutig".
http://members.kabsi.at/melvin/hintergruende2.htmLuca????
Zitat:
Am 1. November 2007 wurde Luca mit schweren Kopfverletzungen ins Wiener SMZ-Ost Spital eingeliefert. Die Ärzte diagnostizierten den Hirntod, am 3. November verstarb das Kind. Der Freund der Mutter aus dem Bezirk Wien-Umgebung wurde von Schwechater Polizisten verhaftet. Zusammen mit der Kindesmutter aus Schwaz in Tirol soll er dem Kind in den Wohnorten in Tirol und Niederösterreich innerhalb der vier Monate zuvor in „immerwährenden Gewaltanwendungen“ schwere Blessuren zugefügt haben, teilte die niederösterreichische Sicherheitsdirektion mit.[1]
Während der Hauptverdächtige, der Freund der Mutter, in den ersten Befragungen schwieg, war die 22-Jährige Mutter bereits am 6. November 2007 wieder auf freiem Fuß. Der leibliche Vater, wandte sich mit schwerer Kritik gegenüber verschiedener Jugendschutzeinrichtungen an die Medien. Im ORF und der Kronen Zeitung sprach der Tiroler davon, dass die Behörden von den Gewaltanzeichen gewusst haben sollen. Der Kindsvater berichtete von Hämatomen im Gesäßbereich, für die jede medizinische Begründung ausgeschlossen worden sei. Die Behörden hätten sich nur „rausgeredet“, zeigte er sich überzeugt. Bereits im Sommer zuvor habe es eine Anzeige vom Krankenhaus Mödling gegeben.[2]
Am 7. November 2007 wurde die Leiche des kleinen Luca obduziert, Fremdverschulden wurde bei der Obduktion eindeutig festgestellt. Der Junge erlag demnach einem Gehirnödem. Unklar war zu diesem Zeitpunkt, durch welche Handlung das Ödem hervorgerufen wurde. Gegen die Mutter wurde weiterhin wegen des Verdachts der Mittäterschaft ermittelt, der Freund blieb in Untersuchungshaft. Die Jugendwohlfahrtsbehörden in Niederösterreich und Tirol wiesen die Anschuldigungen des Kindesvaters zurück: Der Freund von Lucas Mutter sei Anfang Oktober von einem Sozialarbeiter überprüft worden. Die Mutter habe überdies regelmäßige Arztkontrollen durchführen müssen. Vonseiten der Jugendwohlfahrt in Tirol hieß es, dass „zu keiner Zeit das Gefühl bestand, dass man das Kind aus der Situation herausnehmen muss.“[3]
Am 8. November 2007 gab die Jugendwohlfahrt des Landes Tirol weitere Details bekannt. Zwei Vorfälle zum misshandelten Luca seien in Tirol „medizinisch genau geprüft“ worden. Ein Misshandlungsverdacht konnte bei diesen Untersuchungen nicht erhärtet werden, bekräftigte die Behörde. Anfang Juli des Jahres 2007 wurde Luca mit Verletzungen im Kopf- und Gesäßbereich ins Krankenhaus Mödling eingeliefert und anschließend in die Innsbrucker Klinik überstellt. Der zweite Vorfall, ein Armbruch, soll sich Anfang Oktober ereignet haben. Der Junge sei weiter regelmäßig vom Kinderfacharzt und Ärzten der Innsbrucker Universitätsklinik untersucht worden. Dabei soll ein „unbedenklicher Gesundheitszustand“ festgestellt worden sein.[4] Der Kurier berichtete von einem Mödlinger Kinderarzt, der die Behörden bereits im Juli über die Misshandlungen informiert habe.[1]
Am 9. November 2007 meldete sich im lokalen ORF-Radio auch der Oberarzt der Innsbrucker Kinderklinik zu Wort. „Die Kinderklinik hat zweifelsfrei diagnostiziert, dass eine Kindesmisshandlung vorlag“, erklärte Oberarzt Jürgen Brunner. Die Kinderschutzgruppe des Krankenhauses wurde informiert, diese informierte wiederum das Jugendamt in Schwaz. Diese entschieden, dass der Junge unter bestimmten Auflagen bei der Mutter bleiben könne.[5]
http://de.wikipedia.org/wiki/Fall_Luca
Ach es war da und hat falsch reagiert - Konsequenzen keine!
Selbst ein sehr bekannter Strafrechtler bemüht sich, dass Versagen des JA zu relativieren
Zitat:
7.12 Strafrechtliche Anmerkungen zum Fall Luca
Gedanken zur strafrechtlichen Verantwortlichkeit im Bereich der Jugendwohlfahrt
http://www.tirol.gv.at/fileadmin/www.tirol.gv.at/themen/gesellschaft-und-soziales/kinder-und-jugendliche/jugendwohlfahrt/downloads/juwobericht/Jugendwohlfahrtsbericht_2009-2010_249-259.pdf
Du erinnerst Dich auch noch an Cain - ein Kind am Dach und keine Gefahr in Verzug???
Zitat:
Emilian (6), Cains Bruder, war im Vorjahr einmal in Bregenz-Vorkloster vor dem Freund der Mutter aufs Dach geflüchtet. Die Polizei kam, befragte Miloslav M., der aber mit Samthandschuhen angefasst wurde – obwohl der Serbe mit österreichischer Staatsbürgerschaft als gewalttätiger Drogenkonsument da schon mehrfach aktenkundig war.
http://www.oe24.at/oesterreich/chronik/ ... r/15113045Jugendämter braucht man aber nicht in der jetzigen Form und so agierend wie sie es jetzt tun. Ohne Kontrolle, ohne Konsequenzen bei Fehlverhalten, wieviele Verurteilungen im Zusammenhang mit Fehlverhaltens eine(s)r JA Mitarbeiter(In) fallen Dir ein.......?