Mi 22. Aug 2012, 13:12
Der Hacktivist Hector Monsegur alias "Sabu" wird nicht, wie geplant, zügig vor Gericht gestellt. Stattdessen soll der Gründer der Gruppe "LulzSec" einen sechsmonatigen Aufschub erhalten, wie die US-Behörden am gestrigen Dienstag mitteilten. Grund für diesen Schritt sei die andauernde Kooperation "Sabus" mit den Behörden, so die Staatsanwaltschaft.
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft arbeitete Monsegur seit seiner Festnahme im Juni 2011 undercover für die Behörden. Dies führte im März dieses Jahres zur Festnahme zahlreicher LulzSec-Mitglieder. Aus den am Dienstag durch die Staatsanwaltschaft eingereichten Gerichtsdokumenten geht nicht hervor, ob Monsegur weiterhin im Internet als Informant agiert oder ob er den Behörden lediglich bei der Vorbereitung der Anklage gegen die bereits festgenommenen LulzSec-Mitglieder hilft.
Die Regierung hielt sich über die Einzelheiten des Deals mit Monsegur bislang stets bedeckt. Theoretisch könnte "Sabu", der in 12 Anklagepunkten - darunter mehrere IT-Delikte, Betrug und Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung - auf schuldig plädierte, eine Höchststrafe von 124 Jahren Haft drohen. Es ist jedoch davon auszugehen, dass er aufgrund seiner Kooperation mit den Behörden mit einer weitaus milderen Strafe davon kommen wird.
Mi 22. Aug 2012, 13:12
Do 23. Aug 2012, 09:02
Di 28. Aug 2012, 05:28
Di 28. Aug 2012, 09:31
Di 28. Aug 2012, 12:01
Mi 29. Aug 2012, 05:55
Mi 29. Aug 2012, 07:34
Mi 29. Aug 2012, 11:38
Im US-Bundesstaat Arizone wurde am gestrigen Dienstag ein weiteres mutmaßliches Mitglied der Hacktivisten-Gruppe LulzSec verhaftet. Der Verdächtige, der 20 Jahre alte Raynaldo Rivera, soll unter anderem an einem umfangreichen Angriff gegen die Server von Sony Pictures Entertainment beteiligt gewesen sein.
Gegen Rivera war bereits vergangene Woche ein Haftbefehl wegen des Verdachtes auf Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung sowie "unautorisierter Beeinträchtigung eines geschützten Computers" - am ehesten vergleichbar mit dem deutschen Straftatbestand der Computersabotage - ausgestellt worden. Gestern stellte er sich der Polizei. Im Höchstfall droht ihm eine 15-jährige Haftstrafe.
Rivera verwendete im Internet Berichten zufolge die Pseudonyme "neuron," "royal" and "wildicv,". Er soll im Mai und Juni 2011 zusammen mit anderen Hacktivisten die Website von Sony Pictures Entertainment mit einer SQL Injection angegriffen haben. Anschließend, so die behördlichen Dokumente, soll Rivera die bei dem Angriff abgegriffenen Daten auf der LulzSec-Website veröffentlicht sowie den Angriff per Twitter bekannt gegeben haben. Die Daten umfassten die Namen, Geburtsdaten, Adressen, E-Mail-Adressen, Telefonnummern und Passwörter zahlreicher Kunden, die sich bei Sony für Gewinnspiele registriert hatten. Der Angriff deckte massive Sicherheitsmängel bei Sony auf; so wurden die Passwörter im Klartext - statt wie üblich als Hash - gespeichert (gulli:News berichtete)
Bei iphpbb3.com bekommen Sie ein kostenloses Forum mit vielen tollen Extras
Forum kostenlos einrichten - Hot Topics - Tags
Beliebteste Themen: Erde, Österreich, Wien, USA, NES
Impressum | Datenschutz