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BeitragVerfasst: Di 18. Sep 2012, 13:57 
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Nach den Schlagzeilen um die Ehe von Tom Cruise (50), muss sich Scientology nun auch noch mit einem Film auseinandersetzen: Das Sekten-Drama „The Master“ von Regisseur Paul Thomas Anderson (42) basiert zu großen Teilen auf der Geschichte der Sekte. Schon jetzt mutmaßen einige, der Film könne den Anfang vom Ende für Scientology bedeuten.

Am Wochenende startete „The Master“ in den US-Kinos. Die Hauptfigur des Films ist an den Scientology-Gründer L. Ron Hubbard († 74) angelehnt, sein Name und der der Sekte tauchen im Film jedoch nicht auf. Doch jeder weiß, um wen es in Wirklichkeit geht. Entsprechend groß war der Anklang: Obwohl es erst in fünf Kinos in New York und Los Angeles anlief, spielte das Sekten-Drama schon über 700 000 US-Dollar ein. Rekordverdächtig für einen Film, der offiziell nicht als Blockbuster gilt.

Die Scientology-Gemeinde dürfte angesichts des Streifens jedoch nicht erfreut sein: Zwar wird die Kirche mit keinem Wort erwähnt, die Parallelen sind aber offensichtlich. In „The Master“ spielt Oscar-Preisträger Philip Seymour Hoffman (45) einen selbsternannten Guru und Schwindler, der in den 1950er Jahren immer mehr Einfluss bekommt. Ähnlich wie Hubbard. Der baute Scientology vor rund 60 Jahren auf seinen eigenen Theorien und in rasanter Geschwindigkeit auf.

Bei den Filmfestspielen in Venedig gab Regisseur Paul Thomas Anderson zu, nur wenig von Scientology in der heutigen Zeit zu wissen, ergänzte aber: „Ich weiß viel über die Anfänge dieser Bewegung. Das hat mich inspiriert, es als Hintergrund für diese Charaktere zu verwenden." Neben Hoffman spielen auch Joaquin Phoenix (37), Amy Adams (38) und Lara Dern (45) mit.

Dass der Film überhaupt seinen Weg in die Kinos gefunden hat, gilt von Experten als Hinweis auf den kleiner gewordenen Einfluss der Sekte in Hollywood.

„Vor zehn Jahren hätte er [Paul Thomas Anderson] darüber noch nicht einmal nachgedacht“, erklärt Mark „Marty“ Rathbun, ein ehemaliges Sekten-Mitglied, gegenüber der New York Post.

Als Grund nannte der Ex-Scientologe Tom Cruise und seine seltsamen Auftritte, angefangen bei Oprah Winfrey, wo er albern auf dem Sofa herumsprang, bis hin zu seinem Bruch mit Katie Holmes. „Sie haben es sich selbst zuzuschreiben.“ Sich über Scientology lustig zu machen, sei „akzeptabel“ geworden. Dennoch: Eine Komödie ist „The Master“ nicht geworden.

Aber man darf gespannt sein, wie Tom Cruise auf den Film reagiert – wenn er es denn überhaupt tut.

http://www.bild.de/unterhaltung/kino/sc ... .bild.html

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Verfasst: Di 18. Sep 2012, 13:57 


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BeitragVerfasst: Di 18. Sep 2012, 21:36 
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Ich glaube dass der Abstieg von Scientology schon vorher begonnen hat. Ca als die sekte in den fokus von Anonymous gekommen is...ich weiß nicht wer da am meisten aufklärungsarbeit geleistet hat, aber ab da haben die menschen begonnen sich zu informieren. Und ich frag mich auch ob sie selbst gemerkt haben wie Tom Cruise aus der Rolle gefallen ist...weil diese teilweise sehr wirren botschaften sind offensichtlich.
Aber egal was sie machen, diese sekte wird warscheinlich nie verschwinden...weil den ku klux klan gibts auch immer noch....

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BeitragVerfasst: Mo 24. Sep 2012, 07:59 
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Es wird immer Reste geben, ob offiziell oder im Untergrund... für manche Menschen ist das ihr Leben geworden, auch wenn es nur aus Lügen besteht. Und jede Lüge hat gewisse Wahrheiten, die man jedoch richtig deuten muss - die Freundschaften zwischen den Scientology-Mitgliedern müssten nicht enden (außer man hat sonst absolut keine Gemeinsamkeit) - man sollte halt davor erkennen, dass Scientology genau das nicht will und somit die Disconnection anwendet. Viele werden rein wegen dem sozialen Umfeld und dem Verständnis, das ihnen entgegengebracht wird, bleiben. Würden einige erkennen, dass es dazu Scientology und deren Lügenkonstrukt nicht braucht, würde es viel mehr Aussteiger geben. Und jetzt stellt euch ein Netz aus Ex-Scientologen vor, die sich gegenseitig helfen und diese Zeit aufarbeiten. Schneller könnten die Scifags keine Mitglieder verlieren, weil das die Brücke zurück zur Gesellschaft, weg von einer ausbeuterischen Gruppe ist.

Manche werden diese Wahrheit aber nicht erkennen. Für manche wird das Ende der Sekte ihr eigenes Ende bedeuten. Bemitleidenswerte Kreaturen, die nichts haben... psychische Probleme oder sonstiges, welche entweder durch diese Sekte verursacht wurden, oder von ihr ausgenutzt. Sie werden den Weg mit der Sekte gehen - ins Ende. Andere werden das gewohnte System verteidigen. Ob man da Parallelen zum Stockholm-Syndrom vermuten kann oder nicht, sei mal dahingestellt - es ist das einzige Leben, das sie bisher kennen - bzw. vermuten zu kennen. Und nach jahrelanger Gehirnwäsche zurück in eine normale Gesellschaft zu finden ist eben schwer. Vor allem, wenn einem selbst die Sprache, das Mittel zur Kommunikation, weitestgehend genommen wurde, indem diverse Begriffe abstrahiert wurden und man somit wieder schwer auf eine Gefühlsebene mit anderen Kommunikationspartnern kommt - denn Worte sind nur ein kleiner Teil der Kommunikation - und ein Wort, ausgedrückt ohne Gefühl, verbirgt oftmals die wahre Bedeutung, weshalb man nicht verstanden wird.

Also so und anders kommt eine turbulente Zeit auf Scientology zu. Die Frage ist nicht, ob wir den Zerfall beschleunigen wollen oder nicht, denn da ist die Antwort wohl für jeden wahren Anon: "JA!". Die Frage ist viel eher, ob wir den Scientologen - denen, die durch ständige, oft jahrelange, Gehirnwäsche in diesem System gefangen wurden und alleine nicht mehr herausfinden - helfen wollen, in eine Welt zurück zu finden, die zwar genauso hart, verlogen und ausbeuterisch ist, wie sie schon immer war, aber zumindest besser als Scientology? Auf jeden Fall brauchen wir Ex-Scientologen dafür, um den derzeitigen Scientologen den Ausstieg zu erleichtern. Wir brauchen unter anderem Handl. Doch viel mehr brauchen wir Leute, die dieses Vorhaben unterstützen und Scientologen die bereit sind, der Wahrheit ins Auge zu sehen, anstatt sich immer weiter in den eigenen Untergang zu flüchten.

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BeitragVerfasst: Mo 24. Sep 2012, 09:31 
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Beiträge: 137
Wohnort: Marcabia
Very good posting !!!

Zitat:
Die Frage ist viel eher, ob wir den Scientologen - denen, die durch ständige, oft jahrelange, Gehirnwäsche in diesem System gefangen wurden und alleine nicht mehr herausfinden - helfen wollen, in eine Welt zurück zu finden, die zwar genauso hart, verlogen und ausbeuterisch ist, wie sie schon immer war, aber zumindest besser als Scientology? Auf jeden Fall brauchen wir Ex-Scientologen dafür, um den derzeitigen Scientologen den Ausstieg zu erleichtern. Wir brauchen unter anderem Handl. Doch viel mehr brauchen wir Leute, die dieses Vorhaben unterstützen und Scientologen die bereit sind, der Wahrheit ins Auge zu sehen, anstatt sich immer weiter in den eigenen Untergang zu flüchten.


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