Mo 11. Jun 2012, 15:19
Aus den Jahren 2010 und 2011 - Mehrere Gigabyte an Daten
Dem österreichischen Ableger der Hackergruppe Anonymous scheint ein größerer Coup gelungen zu sein: Wie die Gruppe per Twitter verkündete, wurde die gesamte interne Mail-Korrespondenz von Scientology Austria aus den Jahren 2010 und 2011 erbeutet. Auf welchem Weg man an diese Daten gelangt ist, ließ AnonAustria offen.
Download
Angehängt an die Nachricht sind Links auf fünf Download-Pakete, die PGP-verschlüsselt auf diverse File-Hoster hochgeladen wurden und zusammen knapp drei Gigabyte an Daten beinhalten. Der Mail-Dump geht einher mit einer kurzen Nachricht, in der die HackerInnen auf ihre Motivation für die Veröffentlichung eingehen: Scientology sei gefährlich, das müsse jeder wissen.
Bauunternehmer Richard Lugner
Wer die Mails entschlüsselt, findet darunter einige amüsante Mails, etwa wenn Bauunternehmer Richard Lugner Scientology zur Hundertjahrfeier des Geburtstags von L. Ron Hubbards „ für die Zukunft alles Gute wünscht" oder Mitglieder an der Umtextung des Falco-Hits Amadeus arbeiten. Lugner bestätigte die Echtheit des Schreibens, betont aber: "Ich bin weder Scientologe noch habe ich derzeit Kontakt zu ihnen." Wobei er auch angab, bisher keine schlechten Erfahrungen mit Scientology gemacht zu haben.
Einblick in die Lehrmethoden
Aufschlussreicher sind hingegen andere Mails. Es gibt seitenweise Unterhaltungen zwischen Trainern und Teilnehmern, die einen Einblick in die Lehrmethoden von Scientology geben und zeigen, wie gezielt Druck aufgebaut wird und Mitglieder dazu gebracht werden sollen, mehr und teurere Kurse zu belegen. Bekannte Vorwürfe wie etwa die der Gehirnwäsche werden dadurch gestärkt. Scientology wird in Deutschland vom Verfassungsschutz beobachtet, in Österreich gilt sie als Verein, in den USA ist sie eine steuerbefreite Religionsgemeinschaft.
Anonymous vs. Scientology
Die Kampagne gegen Scientology stellte von Anfang an einen Schwerpunkt in den Aktivitäten des losen HackerInnen-Zusammenschlusses dar, und dieser Umstand hat sich bis heute kaum geändert. Schon bisher wies Anonymous mit regelmäßigen Aktionen auch in Österreich - on- und offline - immer wieder auf die Problematik hinter der hierzulande als Sekte eingestuften Organisation hin. (red, derStandard.at, 10.6.2012)
Mo 11. Jun 2012, 15:19
Mo 11. Jun 2012, 16:04
Mo 11. Jun 2012, 16:11
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Mo 11. Jun 2012, 16:22
Mo 11. Jun 2012, 17:48
Mo 11. Jun 2012, 20:03
aber keine definitiv keine Cracker !
Di 12. Jun 2012, 07:02
nexusfail hat geschrieben:aber keine definitiv keine Cracker !
aber was ist so schlecht daran ein "cracker" zu sein? ich finde es einzigartig und ich bin neidisch ...aber ich frag mich auch oft wer solche leute sind...irgw schon intressant, das klingt schon fast als würde man einen mafiaboss persönlich kennenlernen
Di 12. Jun 2012, 08:40
xD Ich stell mir halt grad nen Drogenabhängigen vor,
Di 12. Jun 2012, 13:19
xRamses hat geschrieben:Was Cracker angeht, im Allgemeinen sind die es auch die hoch entwickelte Malware programmieren aber die Begriffe verschimmen sowieso in einem gewissen Maß da per Definition ein Cracker ja auch nicht so "gut" wie ein Hacker.
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