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Für das US-Militär gilt der Wikileaks-Gründer offiziell als Staatsfeind und steht damit auf eine Stufe mit dem Terror-Netzwerk al-Qaida und den Taliban. Das zeigen Dokumente, die nun von Wikileaks veröffentlicht wurden.
Die neuen Papiere zeigen auf, wie entschieden die USA gegen Wikileaks vorgehen wollen. Demnach könnten Unterstützer dafür belangt werden, „mit dem Feind zu kommunizieren", was die Todesstrafe zur Folge haben könnte. Assange hat die neuen Dokumente persönlich präsentiert, als er am Mittwoch via Videostream zur UN-Vollversammlung gesprochen hat. In diesem Zusammenhang hat er US-Präsident Barack Obama ein Mal mehr aufgefordert, „das Richtige zu tun" und die US-Politik grundlegend zu verändern. Gleichzeitig verhöhnte er auch die USA: Das Land wolle sich laut Assange einerseits als einer der Auslöser für den arabischen Frühling darstellen, hat in der Vergangenheit die repressiven Regime jedoch immer akzeptiert.
Assange befindet sich nach wie vor in der ecuadorianischen Botschaft in London, da ihm Ecuador politisches Asyl zugesichert hat. Dennoch ist es ihm nicht möglich, die Botschaft in Richtung Ecuador zu verlassen, da Großbritannien angekündigt hat, ihn dann sofort festzunehmen und nach Schweden auszuliefern. Dort soll sich der 41-Jährige wegen eines Sexualdelikts verantworten.
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